Gertrud Beilmann | Gott sei Dank – wir konnten wieder einmal gemeinsam feiern! Pfingsten als ein Familienfest, dazu waren alle Mitglieder des Schönstatt-Frauenbundes ins sehr schön pfingstlich geschmückte Haus Mariengart und Heiligtum in Schönstatt eingeladen – real anwesend oder per ZOOM.
Unsere Bundesleiterin und unser priesterlicher Assistent führten uns am Samstagnachmittag in das Fest ein. Danach einte uns die Messfeier als Vigil von Pfingsten, festlich gestaltet wie an den anderen Tagen jeweils von einer anderen Regio der Gemeinschaft, musikalisch sehr schwungvoll begleitet mit Gitarre und Flöte. Wir haben sehr viele Heilig-Geist-Lieder gesungen, sodass die Sehnsucht nach seiner Herabkunft deutlich spürbar war.
Am Abend nahmen wir an der Pfingstnovene beim Urheiligtum teil. Es spielte ganz schwungvoll ein Orchester von Kindern der Familienbewegung. Nach der Andacht boten wir während des familienhaften Austauschs rund ums Urheiligtum von uns und den Mitgliedern des Säkularinstituts Frauen von Schönstatt Gebackenes an.
Wir wollen uns im Pilgern üben, wozu Papst Franziskus mit seinem Motto für das Heilige Jahr 2025 eingeladen hat: Pilger der Hoffnung. Am Morgen des Pfingstsonntags gab es dazu zwei Angebote: einen Pilgerweg zu Bildern und Symbolen im Haus Mariengart und einen Austausch über Texte Pater Kentenichs über den Heiligen Geist. Außerdem waren Fotos von Symbolen der Teilgemeinschaften aus Lateinamerika auf Stellwänden zu sehen. Beides wurde positiv an- und aufgenommen. Danach trafen wir uns zur Festmesse um 11 Uhr.
Der Nachmittag schenkte zunächst freie Zeit zum weiteren Pilgern durch das Haus, zum Urheiligtum, zur Gründerkapelle. Auch war eingeladen, die neue Begegnungsstätte von Gertraud von Bullion im Bundesheim in Schönstatt zu besuchen, der ersten Frau der Frauenbewegung Schönstatts. Nachmittags führte uns der Pilgerweg in unser Heiligtum, ein Coenaculum, vom Gründer Schönstatts an einem Pfingstfest eingeweiht. Durch die vor kurzem installierte Webcam konnten sich die Mitglieder in den verschiedenen Ländern per ZOOM daran beteiligen.
Nach dem Abendessen gab es einen Begegnungsabend. Wer konnte die Aufgaben der Spiele am besten lösen? Z.B. sollten wir – immer zu Zweit – nach den Buchstaben des Alphabets außer x und y Blumen aufschreiben. Immer gab es etwas Süßes, Eis oder Schokolade als Siegprämie und auch als Trostpreis. Es war ein unterhaltsamer Familienabend.
Der Pfingstmontag begann mit der hl. Messe – Maria Mutter der Kirche. Sehr tiefgehend war danach der Austausch: Wie lebe ich mit dem Heiligen Geist? Dazu gab es sehr unterschiedliche persönliche Beiträge. Sie regten an, selber noch mehr darüber nachzudenken.
Mit dem Mittagessen ging unser schönes Fest zu Ende und wir pilgerten neu gestärkt heim.