Maria Semmelbauer | Wer in den letzten Wochen in Schönstatt war, hat es vielleicht gesehen, dass rund um unser Haus Mariengart Arbeiten in Gang sind. Die Grundsubstanz des Hauses ist sehr gut, aber an verschiedenen Stellen müssen nach etwa 50 Jahren Verbesserungen vorgenommen werden. Vor einiger Zeit wurden schon die oberen Stockwerke erneuert, in denen ältere Frauen der Gemeinschaft leben. Hier wurde nicht nur baulich, sondern auch organisatorisch geändert: Aus dem Altenheim ist eine selbstorganisierte Wohngruppe mit Betreuung durch einen Pflegedienst geworden.
Eine Gruppe von Mitgliedern des Schönstatt-Frauenbundes erarbeitet zurzeit mit Fachleuten ein Gesamtkonzept, um das Haus zukunftsfähig zu machen. In einem ersten Schritt werden als „Vorprojekt“ drei Wohnungen in der 3. und 4. Etage renoviert, die ab Herbst 2021 vermietet werden sollen. Nun haben die Bauarbeiten dafür begonnen. Auch wenn die Pandemie uns zwischendurch ausgebremst hat, sind doch schon einige Dinge in Arbeit:
- Das erste sichtbare Zeichen waren neue Wegweiser bei der Einfahrt zum Haus.
- Die Bewohner und Besucher dürfen sich seit Mitte April über schnelleres Internet freuen. Dafür wurde ein Anschluss an das vorhandene Glasfaserkabel der Schönstätter Marienschwestern geschaffen.
- Im Herbst können wir den Bau von zusätzlichen Parkplätzen in Angriff nehmen.
- Mitte April wurden außen Lastenaufzüge angebracht, so dass das Baumaterial nicht durchs Haus transportiert werden muss.
Wir freuen uns über jeden kleinen Schritt, mit dem wir unserem neu gestalteten Haus näherkommen.
Und immer wieder gibt es kleine Zeichen. Vieles ergibt sich und passt einfach gut zusammen, so dass wir gläubig überzeugt sein dürfen: Ja, das ist der Weg, den der Vater für uns bzw. für unser Haus vorgesehen hat. Den gehen wir an seiner Hand weiter!