Rosemarie Musch u.a. | Mit großer Freude feierte der Kurs „Rebe in Vaters Hand – Frucht bringen in Liebe“ am 1.1.2024, dem Hochfest der Gottesmutter Maria, das 25-jährige Jubiläum seiner Aufnahmeweihe. Die Kursschwestern dieses internationalen Kurses mit Mitgliedern aus Deutschland, Polen und Österreich schauten mit großer Dankbarkeit auf die Führung Gottes in ihrer Kursgeschichte.
Diese Geschichte ist und wird immer neu auf einer Schriftrolle festgehalten. Das Festhalten von wichtigen Ereignissen und Strömungen erlaubt vorsehungsgläubig auf die eigene und gemeinsame Geschichte zu schauen und daraus weitere Schritte zu wagen, die erkannte Sendung mit neuem Mut, mit Liebe und Zuversicht in Anspruch nehmen.
Es gab viele sehr schöne Erlebnisse und Gnadenereignisse, auf die zurückgeschaut werden durfte. Die Jubilarinnen konnten spüren, wir sind von Gottes liebender Vaterhand geführt und gesegnet.
Natürlich gab es auch manches, was in den 25 Jahren Schmerzen bereitet hat und wo sie anderen gegenüber gefehlt haben. All dies hielten sie schriftlich fest und verbrannten in einer feierlichen Zeit vor dem Heiligtum diese Zettel mit der Bitte, dass alles, was nicht gut war, zum Himmel aufsteigt und geläutert und gereinigt wird.
Die Asche ist ein guter Dünger für den Boden, so wurde sie im Garten verstreut als Symbol dafür, dass Gott auch unsere Schwachheit annehmen und unser Bemühen in Segen wandeln wolle.
Die beiden Kursschwestern, die nicht anwesend sein konnten, waren doch innerlich tief mit dem Kurs verbunden. Sie waren immer „am Laufenden“, ob vorher oder nachher und konnten beim Erinnern an die Kursgeschichte per Videokonferenz dabei sein. Sie haben das in großer Dankbarkeit erlebt.
Die Übertragung per Videokonferenz machte es auch möglich, dass sich weitere Mitschwestern in die Feier der hl. Messe einschalten konnten und darüber freuten wir uns sehr. Anschließend wurde in diesem größeren Rahmen mit vielen guten Wünschen gratuliert.
Die Heilige Messe war überwiegend mit den Texten von damals gestaltet, mit einem aktuellen Bezug zu Kirche, Welt und unserer Familie heute.
Nach 25 Jahren war es ein tiefes Erlebnis, das Jubiläum mit der Eucharistie zu feiern. Die Eucharistie ist der Ort, wo die „Reben“ (vgl. Formulierung des Ideals: Reben in Vates Hand) sich in besonderer Weise mit dem Weinstock Christus verbinden und sie geistig zu Hause sind.
Ja, im Ideal des Jubiläumskurses steckt so viel Reichtum und Tiefe, die es weiter zu entdecken gilt, auch noch nach 25 Jahren. Eine große Freude und Dankbarkeit für die Treue und das Miteinander prägte das Erleben bei diesem Fest.