„Meine Berufung. Nicht zum beamteten, sondern zum Laienapostel bin ich berufen, wozu jeder Getaufte und Gefirmte berufen ist.“ (J. Kentenich, Exerzitien 1925, 18. Vortrag)
In Südamerika ist momentan Sommer- und Urlaubszeit und damit auch traditionell Zeit für Tagungen im Schönstatt-Frauenbund. Im Rahmen dieser Tagungen durften junge Frauen ihren Weg in die Gemeinschaft beginnen bzw. ihren Entschluss bekräftigen:
Vom 11. bis 13. Februar haben zwei junge Frauen – Karen und Marina – ihre Kandidatur in Brasilien begonnen. Sie sind aus einer Gruppe interessierter Frauen hervorgegangen, die sich regelmäßig zu Themen wie Lebenssinn, Berufung und Sendung des Frauenbundes getroffen haben. In ihrer Berufungsgeschichte wird von einer das persönliche Zeugnis einer Bundesschwester hervorgehoben, die andere hat die Inhalte des Bundes in den sozialen Netzwerken als Anknüpfungspunkt genannt.
Mit großer Freude trafen sich in den letzten Tagen Kandidatinnen aus der Region Nazareth/Argentinien – María Paz (Paraguay), Mágali (Ecuador), Silvia (Paraguay) – zum ersten Mal persönlich, aber bereits zum dritten Mal als Kurs. Dieser Kurs begann in der Mitte der Pandemie mit zwei virtuellen Treffen.
Die jungen Frauen aus Paraguay warteten auf Mágali, die aus Ecuador kam. Sie lernten sich in Paraquay persönlich kennen und hatten einige Erlebnisse gemeinsam als Kurs. Dann begann die gemeinsame Reise nach Argentinien. Mágali musste sich mehr als drei Antigentests unterziehen, um in jedem Land ein- und ausreisen zu können. Diese Unannehmlichkeit war das gemeinsame Zusammensein wert.
Im Mariengarten, dem Haus in unserer Region Nazareth, konnten sie Erfahrungen der Verbundenheit machen, die sie auf diesem Weg der Entscheidung stärkten. Alle gemeinsam erlebten Momente, jedes kleine Detail, stärkten das Leben in unserer Familie. Das Treffen fiel mit einer anderen Tagung zusammen, so dass die Kandidatinnen mit Zeichen der Zuneigung und familiären Gesten begrüßt wurden.
Die Zukunft unserer Familie ist voller Hoffnung und Freude. Lasst uns weiterhin für Berufungen beten und dem Herrn für jede Einzelne und für dieses gesegnete Treffen danken.
Dreifaltiger Gott, sei ewiglich gepriesen über die Ewigweihe in Argentinien.
Dort fand am 28. Januar 2022 die Ewigweihe von Noemí Graciela Parra Urbano, Andrea Fabiana Yantén Mulero und Sonia Edith Alonso Martínez statt. Wir sind unendlich dankbar für das Geschenk unseres himmlischen Vaters an unsere Familie.