Maria Semmelbauer | Aus einer Predigt in diesem Advent ist mir das Bild des neuen Anfangs im Gedächtnis geblieben.
Dazu ein kleines Erlebnis: Vor ein paar Jahren hat mich mein Navi auf einen für Autos gesperrten Waldweg geführt. Plötzlich musste ich mich wieder selber orientieren, weil es hier für mich nicht weiter ging. Ein neuer Weg war gefragt.
In den letzten Wochen durfte ich zusehen, wie sich die Blüte auf dem Foto langsam entwickelte. Aus einer kleinen grünen Knospe wurde eine rote Blüte, die jetzt schon die Pracht erahnen lässt, die sich noch entfalten wird. – Ein neuer Anfang!
In vielfältigen Herausforderungen haben wir es im letzten Jahr immer wieder erlebt – oft ganz anders als wir geplant hätten.
In unserer Gemeinschaft beginnt kurz nach Weihnachten das Kapitel. Viele Gespräche für eine neue Ausrichtung werden geführt werden – dem Ursprungsgeist treu und passend für die heutige Zeit. Wir bitten um den Heiligen Geist für diese Beratungen.
Vor 101 Jahren waren zwei mutige, starke Frauen bereit, sich ganz in den Dienst Gottes und der Gottesmutter zu stellen und haben sich als erste Frauen in den Apostolischen Bund aufnehmen lassen.
Heute schauen wir auf einen Anfang, der vor gut 2000 Jahren in einer kleinen Stadt in einem besetzten Land stattgefunden hat: Gott kommt als kleines Kind in Armut und Hilflosigkeit auf unsere Erde, um wirklich jedem von uns nahe zu sein, weil er jeden und jede von uns liebt.
Das Kind in der Krippe möge alle auf ihren Wegen und bei allen Anfängen begleiten und unterstützen!
In diesem Sinne: Frohe, gesegnete Weihnachten!